Der Artikel konzentriert sich auf der Frage, wie es Frauen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts lebten, gelungen ist, in ihrer Literatur zu Wort zu kommen. Der Beitrag stellt den Versuch dar, die von Autorinnen geschaffene Schreibmethode näherzubringen – die Methode, die ihnen die Möglichkeit verschaffte, das eigene „Ich“ zu offenbaren und sich aus dem Schweigen zu befreien. Es wird eine Analyse durchgeführt, die sich auf die Rolle von „Schreibräumen“ und Alltagsgegenständen im weiblichen Schreiben konzentriert – mit besonderem Schwerpunkt auf die metaphorische Wand, die der Schlüssel zum Verständnis ausgewählter Frauentexte zu sein scheint. Einen wichtigen Punkt dieser Analyse bildet die philosophische Auseinandersetzung mit der Philosophie der Gegenstände, die von Vilém Flusser und von Gaston Bachelard konzipiert wurde.