Julia Stieglmeier: Nora – ein Palimpsest? Transtextualität bei Elfriede Jelinek

Bachelorarbeit

Texte entstehen nicht in einem luftleeren Raum – ausgehend von dieser Annahme werden im Folgenden die Transtextualitätsbezüge in Elfriede Jelineks Erstlingsdramas Was geschah nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften sowie der sich darauf explizit beziehende Epilog Nach Nora untersucht. Hierzu werden die strukturalistischen Werkzeuge, welche uns Gérard Genette in seiner Abhandlung Palimpseste. Literatur auf zweiter Stufe zur Hand gibt, herangezogen. Anhand der Analyse des Transtextualitäsgeechtes soll Elfriede Jelinek dramentheoretisch eingeordnet werden, wodurch sichtbar wird, dass sie sich auch hier der Methodik der „Nachahmung“ bedient. Es wird sich herausstellen, dass sich die Autorin durch das bewusste Reproduzieren und Rekontextualisieren von Texten und Diskursen in ein Geecht derselben eintritt, dieses visulisiert und kritisch hinterfragt.

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25.2.2016